Krankheitserreger und fehlerhafte Fütterung sind die häufigsten Ursachen für eine beeinträchtigte Darmaktivität. Wenn die Aufschlüsselung der Nährstoffe nicht im ersten Teil des Darms stattfindet, erreichen unverdaute Nährstoffe den Dickdarm und werden dort fermentiert statt verdaut. Dies reduziert den Nährwert und kann Durchfall zur Folge haben. Fettpartikel werden im Dünndarm absorbiert, aber die Zeit, die sie im Dünndarm verbringen, ist sehr kurz. Deshalb muss bei jungen und schnell wachsenden Tieren die Verdauung speziell gefördert werden.
Darmgesundheit fördern
Hochwertige und leicht verdauliche Nährstoffe in den melior micro-instant Milchpulvern begünstigen die Darmgesundheit. Sie belasten den Organismus nicht unnötig und die Futterverwertung wird verbessert. Damit auch in heiklen Situationen die Kälber gesund und frohwüchsig bleiben, empfehlen wir die melior Wirkstoffkonzentrate 8063 CryptoSTOP und 8069 Digest.
Nesting Score: Einstreutiefe ist wichtig
Atemwegserkrankungen bei den Kälbern bereiten vielen Betriebsleitern Sorge. Insbesondere in den kommenden Monaten, wenn es draussen kühl und feucht ist, steigt die Relevanz der Einstreutiefe (Nesting Score). Der Nesting Score wird visuell ermittelt. Beim Nesting Score 1 sind die Beine beim liegenden Kalb komplett sichtbar und beim Nesting Score 3 gänzlich mit Stroh bedeckt. Ein grosszügiger und mit sauberem Stroh eingestreuter Kälberstall vermindert den Keimgehalt in der Luft und senkt das Risiko für Atemwegserkrankungen in Abhängigkeit mit der Frischluftzufuhr erheblich. Speziell bei kleinen und frisch eingestallten Tieren sollte zwingend ein Nesting Score 3 angestrebt werden. Kälber wünschen sich nicht nur melior-Produkte in der Fütterung, sondern auch viel Stroh im Stall.
Labmagengeschwüren vorbeugen
Labmagengeschwüre verursachen beim Kalb in erster Linie starke Schmerzen und beim Landwirt wirtschaftliche Einbussen. Es ist schwierig, Labmagengeschwüren früh zu erkennen; vorbeugen ist daher umso wichtiger. Das Kalb ist ein Gewohnheitstier und reagiert stark auf Stress und Futterumstellung; beide Faktoren sind die häufigsten Ursachen für Labmagengeschwüre. Mit kurzen Transportwegen, ruhigem Umgang in der gewohnten Umgebung; viel Licht und frischem Wasser vermeidet man schon viel Stress. Bei der Fütterung gilt: kleine Mengen Milch auf mehrere Portionen verteilt sowie eine homogene Mischung der Tränke helfen Labmagengeschwüre zu verhindern. Die Labmagenwand wird weniger gedehnt und eine Schleimhautreizung vermieden.