Das flächenmässig grösste Organ des Körpers ist die Haut mit ihren Anhangsgebilden in Form von Hautdrüsen, Haaren und Nägeln bzw. beim Pferd die Hufe. Die Gesundheit der Hufe (und des Fells) ist oft ein Spiegel des generellen Gesundheitszustandes des Pferdes. Sie wird beeinflusst von Pflege, Haltungsbedingungen, Bewegung, erblicher Veranlagung und nicht zuletzt von der Fütterung.
Pferde sind nicht alle gleich
Oft findet man bei Tieren im gleichen Stall mit gleicher Fütterung, Beanspruchung und Hufpflege unterschiedliche Hufqualitäten. Die meisten Pferde haben dabei gesunde Hufe, einige wenige eher schlechte. Die Pferde mit den schlechteren Hufen lassen eine Unterversorgung an den entsprechenden Vitaminen und Spurenelementen vermuten. Folgende Ursachen kommen in Frage:
- Leichtfuttrige Tiere erhalten sehr wenig Mischfutter und somit zu wenig Wirkstoffe
- Pferde können die Wirkstoffe nicht ausreichend absorbieren (Stress, Verdauungsstörung, Krankheit, Alter, erbliche Veranlagung)
- Ein anderer Nährstoff im Überschuss stört die Aufnahme der benötigten Wirkstoffe (Antagonismus)
In diesen Fällen die Fütterung aller Pferde umzustellen wäre trotzdem falsch. Vielmehr sollte man sich Gedanken machen, was den Pferden mit schlechter Hufqualität angeboten werden kann, um diese nachhaltig zu verbessern.
Biotin und Zink allein reichen nicht
Biotin allein oder allenfalls noch mit Zink gemischt wird gerne als Wundermittel zur Verbesserung der Hufqualität angepriesen. Die Natur ist aber oft etwas komplexer als dass sie sich durch zwei einzelne Stoffe komplett verändern lassen würde. Biotin – auch als Vitamin B7 oder Vitamin H bezeichnet – wirkt selbst bei tiefen Mengen bedeutend besser, wenn auch die anderen Vitamine des B-Komplexes mit ergänzt werden. Praktisch alle in der Fütterung eingesetzten Vitamine haben einen direkten oder indirekten Einfluss auf die Hufhornqualität. Zink verbessert die Wundheilung, den Hautzustand und natürlich das Hufwachstum. Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass Zink in organischer Form (Zink-Chelat) um ein mehrfaches besser verwertet werden kann als in anorganischer Form des Zinkoxids. Neben Zink brauchen gesunde Hufe auch Kupfer, Mangan, Eisen und Kobalt, um das Keratin zu bilden, welches die äusseren Schichten des Hufs und der Haut festigt.
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