Der wichtigste Grundsatz für einen reibungslosen Übergang im Frühling: die Kühe sollen auf das Gras warten und nicht das Gras auf die Kühe. Es dauert 2–3 Wochen, bis sich die Pansenflora an die neue Ration angepasst hat. Daher sollten alle Futterumstellungen schrittweise erfolgen. In den ersten Tagen des Weidegangs empfiehlt es sich, die Tiere nur einige Stunden zu weiden, idealerweise zu den mildesten Tageszeiten. Danach kann die Weidezeit schrittweise erhöht werden. Zusätzlich zum jungen Gras, das beweidet oder grün verfüttert wird, sollte an der Krippe weiterhin die bestehende Winterration verabreicht werden. Auf keinen Fall sollten Kühe mit leerem Pansen auf die Weide gelassen werden. Eine gezielte Ergänzung mit faserreichem Futter sollte angeboten werden, um die Passagerate gezielt zu regulieren.
2618 PhysiO® SILVER Mg – im Frühjahr Pflicht gegen Tetanie
Ein unkontrollierter Weidegang birgt das Risiko von Stoffwechselstörungen wie Weidetetanie und Blähungen. Junges Gras im Frühling enthält viel Zucker und Stickstoff, ist aber arm an Magnesium, Natrium und Zellulose. Das Gras ist leicht verdaulich, was zu einem verlangsamten Wiederkäuen und einer beschleunigten Passagerate führt. Ausserdem sinkt durch den hohen Kaliumgehalt des Grases im Frühjahr in Verbindung mit den Wetterbedingungen (abwechselnd kalt und mild, Niederschläge und Frost) die Magnesiumaufnahme. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, bereits zwei Wochen vor dem Weidegang ein magnesiumreiches Mineralfutter zu verabreichen. Milchkühe haben keine Magnesiumreserven. Deshalb muss dieses Element täglich und in ausreichender Menge über das Futter zugeführt werden. Die bekannteste Folge eines Magnesiummangels ist die Weidetetanie. Diese äussert sich meist in Nervenstörungen, Zittern, Krämpfen und kann sogar bis zum Tod des Tieres führen. Bei der Futterumstellung täglich 150 bis 200 Gramm pro Kuh und Tag versorgt die Herde effektiv und schützt vor der gefürchteten Tetanie.
8060 MORULINE® – der beste Schutz vor Blähen
Das Risiko von Blähen ist ebenfalls eine typische Störung im Zusammenhang mit Frühlingsgras. Um das Risikos von Blähen zu reduzieren, sollte sichergestellt werden, dass die Kühe vor dem Weidegang im Stall noch ausreichend fressen, so dass sie sich nicht hungrig auf das frische Gras stürzen. Ausserdem tragen während der heiklen Periode Ergänzungsfuttermittel wie 8060 MORULINE® auf der Basis von Lebertran und Leinsaat erheblich zur Prophylaxe von Pansenblähen bei. Der seit Generationen bekannte Gesundmacher Moruline schützt nicht nur effizient vor Blähen, sondern versorgt die Kühe mit viel gesunden Omega-3-Fettsäuren, welche an lebenswichtigen Organfunktionen beteiligt sind und mit essentiellen Aminsäuren, welche den Regenerationsprozess der Zellen stärkt. Mit MORULINE® gefütterte Kühe sind fit und vital.
Ein schonender Futterwechsel und die gezielte Ergänzung mit der Frühlingskombination MORULINE® und PhysiO® SILVER Mg sorgt Problemen vor und unterstützt eine optimale Gesundheit der Tiere.