Mash ist vor allem angebracht nach grossen Anstrengungen, bei Stress, bei Futterumstellungen, nach Koliken, bei anderen Magen-Darm-Problemen, nach einer Operation, während Rekonvaleszenz oder zur besseren Darmentleerung. Die aufgequollenen Nahrungsfasern sind zusammen mit den Schleimstoffen hoch verdaulich und bewegen sich sehr schnell durch den Verdauungstrakt. Dadurch wird dieser gereinigt und die Verdauung wird angeregt.
Mash-Mahlzeit vor der Ruhe
Vorbeugend und für das Wohlbefinden gesunder Pferde genügt 1 - 2 mal Mash pro Woche. Zu Therapiezwecken können häufigere Gaben Sinn machen. Mash wirkt am besten, wenn es anstelle der Abendration vor der Nachtruhe oder am Morgen eines Ruhetages eingesetzt wird.
Leinsaat - Vorsicht Blausäure!
Rohe Leinsaat setzt im Verdauungstrakt Blausäure frei, welche ab einer gewissen Menge toxisch ist. In selbst gemachten Mashmischungen oder in einfachem Handelsmash mit roher Leinsaat muss bei der Aufbereitung die Blausäure ausgekocht werden. Das Wasser muss kochend sein (mind. 80° C, Leitungswasser genügt nicht) und es muss lange genug stehen gelassen werden, damit die Blausäure verdampfen kann.
Technik und Know-how machen’s möglich
melior hat ein spezielles Produktionsverfahren entwickelt, welches die Blausäure in der Leinsaat verdampfen lässt. Regelmässige Analysen garantieren die Sicherheit dieses Verfahrens. Normalerweise oxydiert Leinsaat die mechanisch/thermisch behandelt wurde sehr schnell (wird ranzig) und die gesunden, ungesättigten Fettsäuren gehen verloren. melior hat einen natürlichen Zusatzstoff gefunden, der bei diesem speziellen Produktionsverfahren zugesetzt werden kann und die Leinsaat stabilisiert. Damit wird es jetzt möglich, die ungesättigten Fettsäuren über eine längere Zeit in der Leinsaat zu bewahren.
Fixfertig und in wenigen Minuten zubereitet
Auf Basis dieses innovativen Leinsaatproduktes wurde Instant-Mash entwickelt. Es ist kein lästiges Wasserkochen und keine mühsame Wartezeit mehr erforderlich. Instant-Mash wird mit warmem Leitungswasser (50- 60°) übergossen, etwas umgerührt und schon ist es fütterungsbereit, da die Nahrungsfasern sehr schnell im Wasser aufquellen.